1896
Am 1. September geboren in Weferlingen bei Helmstedt als Sohn des Apothekers Karl Josef Emil Peiffer und seiner Frau Anna, geb. Kux
1903
Tod des Vaters
1906
Heirat der Mutter in zweiter Ehe mit Dr. phil. Heinrich Watenphul, Oberlehrer am Gymnasium in Quedlinburg
1911
Übersiedlung nach Hattingen, wo Dr. Watenphul Direktor des Realgymnasiums wird
1914
Abitur. Nach anfänglichem Medizinstudium in Bonn Entscheidung für Rechtswissenschaften in Straßburg, Frankfurt und München. Während der Münchener Zeit erste Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und Bekanntschaft mit Paul Klee
1918
Promotion über Kirchenrecht in Würzburg, dann Militärdienst
1919
Referendar am Amtsgericht Hattingen. Ab 4. September Führung des Doppelnamens Peiffer Watenphul. Im Herbst Entschluss, die juristische Laufbahn aufzugeben und Künstler zu werden
1919–22
Schüler am Bauhaus in Weimar; Freundschaft mit Oskar Schlemmer, Josef Albers, Wassily Kandisky, Kurt Schwitters und Johannes Itten
1920
Mitglied des Künstlerbundes »Das Junge Rheinland«. Freundschaft mit Otto Dix, Werner Gilles, Otto Pankok. Vertrag mit der Galerie Flechtheim in Düsseldorf. Erster Salzburg-Aufenthalt
1921
Ausstellung im Städtischen Kunstmuseum, Essen, veranstaltet von Ernst Gosebruch. Italienreise im Herbst
1922
Im Sommer in der Emailwerkstatt von Maria Cyrenius in Salzburg tätig. In Elberfeld Begegnung mit Alexej Jawlensky
1924
Am 1. Juli Reise nach Mexiko (bis Februar 1925)
1925/26
Aufenthalte in Dalmatien, Südfrankreich, Paris, Florenz und Rom
1927
Lehrer für allgemeinen künstlerischen Entwurf an der Folkwangschule Essen (bis 1931). Zahlreiche Reisen nach Paris
1931
Verleihung des Rompreises. Ab 1. Oktober neunmonatiger Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom
1933
Verleihung des Carnegie-Preises
1933–37
Im Elternhaus in Hattingen, dazwischen mehrmals in Italien
1937
Beschlagnahmung seiner Werke in Museen. Vertreten in der Ausstellung »Entartete Kunst« in München. Im Herbst Übersiedlung nach Italien
1937–41
Auf Ischia mit den Malern Werner Gilles, Rudolf Levi, Hans Purrmann, Karli Sohn-Rethel, Eduard Bargheer, dem Komponisten Gottfried von Einem u. a.
1941
Ab April Lehrer der Zeichen- und Malklasse an der höheren Fachschule für textile Flächenkunst in Krefeld
1943
Am 22. Juni Luftangriff auf Krefeld. Verlust des Ateliers. Ab 1. September Lehrtätigkeit in Salzburg an der Kunstgewerbeschule
1946
Nach Kriegsende Verweigerung der Aufenthaltserlaubnis in Österreich. Flucht zu Fuß über den Brenner nach Venedig, wo er bis 1958 bei seiner Schwester Grace wohnt. Freundschaft mit De Pisis, Music, Peggy Guggenheim
1950
Vier Gemälde auf der XXV. Biennale in Venedig
1951
Erste Nachkriegsreise nach Salzburg. Atelier im Salzburger Künstlerhaus (bis 1971)
1952
Auf Anregung der Züricher Galeristin Chichio Haller Druck der ersten Farblithografien
1956
Reise nach Spanien und Marokko
1958
Übersiedlung nach Rom (Via dei Greci)
1961
Erste Griechenlandreise
1964
Ab 1964 jährliche Aufenthalte auf der Insel Korfu. Folgt dem Ruf an die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg. Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Verleihung des Ehrenrings der Stadt Salzburg
1968
Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
1970
Im Dezember letztes Gemälde, danach nur noch Zeichnungen, Aquarelle und Lithografien
1976
Am 13. Juli in Rom gestorben. Begraben auf dem Friedhof an der Cestius-Pyramide